Die SG verschlief die erste Hälfte komplett. Im Spielaufbau wurde oft zu kompliziert gespielt, das defensive Mittelfeld stand häufig zu weit von seinen Gegenspielern entfernt und in der Abwehr leistete man sich einige grobe Schnitzer. So war es eine Frage der Zeit, wann die Tore für Weidenbergs Zweite fallen würden. Nach den Toren von Palmer und Lindner keimte wieder Hoffnung auf, als Sardison den Anschluss herstellte. Kurz vor der Halbzeit war wiederum Lindner zur Stelle und stellte den Zwei-Tore-Vorspung wieder her. Nach der Halbzeit und der Einwechslung von Björn Kreyßig drehten die Lindenhardter das Spiel. Durch schnelles und direktes Passspiel erarbeitete man sich eine Torchance nach der anderen. Durch Tore der Kreyßig-Brüder und Steffen Berghammer konnte man den Rückstand in eine Führung wandeln. In dieser Phase hätte das Spiel eigentlich für Lindenhardt/Schreez entschieden werden müssen. Doch Weidenberg kam durch den Ausgleich ins Spiel zurück. Wiederum schoss Björn Kreyßig die Führung, die aber in diesem verrücktem Spiel nicht lange hielt und Lindner mit seinem vierten Tor den Ausgleich erzielte. In der Schlussminute hatte die Heimelf noch mehrere Großchancen zum Sieg, aber Gästekeeper Scholl hielt den verdienten Punkt fest. Bei Weidenberg war Rabenstein auffälligster Akteur. Die Heimelf hatte in Martin Kasel und Björn Kreyßig ihre Besten.