SV Schreez - ASV Nemmersdorf 0:1 (0:1)
Montag, den 02. November 2015 um 18:40 Uhr

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ASV Nemmersdorf bleibt in Vorrunde ungeschlagen
 
von Michael Kilders (SVS)
 
Vor einer ordentlichen Zuschauerkulisse, auch dank der Gäste, fanden die Platzherren im Vergleich zu den letzten Wochen besser in die Partie, trotzdem schafften sie es nicht, den favorisierten Tabellenzweiten aus Nemmersdorf vom eigenen Tor fernzuhalten.
 
Es ergaben sich einige heikle Situationen im Schreezer Strafraum, vor allem die beiden einheimischen Routiniers Torwart Andreas Chlistalla und Innenverteidiger Heiko Weingessl mussten einige brenzlige Situationen in höchster Not klären. Auf der anderen Seite hatte Thorsten Bär die einzige klare Torchance für die Heimelf während der gesamten Spielzeit, als er vor dem fast beschäftigungslosen Torwart Gregor Grießhammer auftauchte, sein Schuss verfehlte das lange Eck aber knapp. Nach einem Freistoß, getreten von A-Jugendspieler Lukas Schöffel, verlängerte Gästetorjäger Niklas Rausch, der allgemein die Schreezer durch seine (Handlungs)Schnelligkeit vor einige Probleme stellte, den Ball per Kopf in die gegnerischen Maschen zum Tor des Tages (23.). Die Heimelf versuchte weiterhin, diszipliniert zu verteidigen, was bis zur Pause nun auch besser gelang. Kurz vor der Halbzeit gab es noch zwei Höhepunkte, als SVS-Akteur Alexander Kühnlein eine ASV-Großchance in höchster Not mit „Hilfe“ des eigenen Pfosten und eines Gegenspielers „rettete“ und als nach einem Sprintduell Daniel Reuschel Niklas Rausch gerade noch grenzwertig mit Ball bremsen konnte, forderten etliche Gästezuschauer eine Rote Karte wegen Notbremse, was die Heimzuschauer und der entscheidende Mann, der Schiedsrichter, anders sahen.
 
In der zweiten Halbzeit agierte die Heimelf mutiger nach vorne, kam aber zu keinen nennenswerten Angriffsaktionen, weil vorne die Durchschlagskraft beziehungsweise der letzte Pass fehlte. Das Schreezer Mittelfeld ackerte und rackerte, zog aber in vielen umkämpften Zweikampfduellen den Kürzeren, auch landete der zweite Ball aus Heimsicht unglücklicherweise oft beim Gegner. Die Nemmersdorfer versuchten zwar, auf das zweite, vorentscheidende Tor zu gehen, bauten im im Vergleich zu Durchgang Eins vor allem spielerisch aber ab. Da die Schreezer Schlussoffensive ausblieb, kam der Gast zu einem insgesamt verdienten Erfolg. Vielleicht wäre für die Platzherren mehr drin gewesen, wenn die fast komplette Offensivabteilung, die verhindert war, hätte auflaufen können. Bei Schreez stach der 45-jährige Heiko Weingessl hervor, bei den Gästen war die Achse Alexander Röbel – Jonas Sommerer – Niklas Rausch die auffälligsten Akteure. Bester Mann am Platz war aber der junge Schiedsrichter Dominik Nögel (TSV Kunreuth).
 
Durch den Sieg sind die Nemmersdorfer die Gewinner des Spieltags, da ihre unmittelbaren Konkurrenten um die Spitzenplätze alle patzten. Die Schreezer konnten die Vorrunde auf einen sensationellen vierten Tabellenplatz abschließen, hatten aber auch durch personelle Probleme in den letzten Wochen einen Substanzverlust zu verzeichnen, der sich auch dadurch in Punktverluste bemerkbar machte.
 

SV Schreez: Chlistalla, Weingessl, Kolb A., Reuschel, Kühnlein, Gogoll, Nieto, Pensel Y., Meyer, Schreglmann, Bär / Kolb, Reuschel (18.)

ASV Nemmersdorf: Grießhammer, Schöffel, Sommerer F., Arndt F., Röbel A., Schlemmer, Sommerer J., Stauch, Arndt L., Sommerer B., Rausch N. / Peschek, Dumbach, Kohlschmidt (61.), Herbrich (81.)

Tore: 0:1 Rausch N. (23., Schöffel)

Gelbe Karten: Kühnlein - Foulspiel (22.), Bär - Foulspiel (88.) / Stauch (90.) | Gelb-rote Karten: - / - | Rote Karten: - / -

Zuschauer: 120 | Schiedsrichter: Dominik Nögel (DJK Weingarts)

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