16. Spieltag SV Schreez - SG SW Gattendorf 3:2 (0:2)
Geschrieben von: #11   
Samstag, den 26. Mai 2012 um 23:00 Uhr
Schreezerinnen drehten Partie gegen Spitzenreiter!
von Michael Kilders
Der Tabellenführer übernahm zu Beginn gleich das Kommando und war in der ersten Halbzeit auch die spielbestimmende Mannschaft. Im Mittelfeld hatte der Gast aus Gattendorf eine deutliche Überlegenheit und mit den guten Offensivkräften (Seuss, Müller, Tunger, Höpfner) der SG hatten die Platzherren so ihre Probleme. So dauerte es nur bis zur siebten Minute, als nach einer Flanke von rechts Tunger unbedrängt aus nächster Nähe einschießen konnte. Nach einem umstrittenen, aber schnell ausgeführten Freistoß im Mittelfeld scheiterte in der 22. Minute abschließend Seuss noch an der Latte, den Abpraller bekam die Schreezer Abwehr nicht weg und so konnte doch noch Seuss zum 0:2 vollenden. Trotzdem konnte der Tabellenerste Probleme in der Defensive nicht verbergen und so kam die Heimelf auch zu ihren Chancen. Manuela Jordan scheiterte in der 18. Minute mit einem Distanzschuss an der Latte und Nicole Schreiner verzog zwei Mal nur knapp (28., 40.). Die Platzherren kamen mit neuem Mut und ein paar Umstellungen aus der Kabine, was sich prompt bezahlbar machte. Nach Vorarbeit von Melanie Jordan zog ihre Schwester Manuela Jordan aus gut 25 Metern Mittelstürmerposition ab und der Ball schlug rechts oben zum 1:2 ein (51.). Nur eine Minute später konnte sich nach Pass von Manuela Jordan Torjägerin Nicole Schreiner im Strafraum durchsetzen und erzielte den 2:2-Ausgleich. In einem nun richtigen Klassespiel wog es nun hin und her. Der starke Gattendorfer Sturm, der mit aller Macht auf die Führung drängte, wurde von den Einheimischen nun mit vereinten Kräften in Schach gehalten, wobei Patricia Schreiner der Turm in der Abwehr war. Auf der anderen Seite scheiterte nach einem guten Spielzug, eingeleitet über Julia Fikus, Nicole Schreiner an der Oberkante Latte (66.). Nach einem überlegt getretenen Freistoß von Melanie Jordan, der die Gäste überrumpelte, behielt Nicole Schreiner die Nerven und schoss zum vielumjubelten 3:2 ein (80.). In der Schlussphase wurde es für die Einheimischen zwar noch mal brenzlig, doch mit etwas Glück und Geschick brachten sie den knappen Vorsprung über die Zeit, wobei es in den letzten Minuten eher den Anschein hatte, dass die Gastgeberinnen mehr zuzusetzen hatten. Letztlich drehten die Schreezerinnen in der zweiten Hälfte mit einer starken Willens- und Energieleistung die Partie. Aus einer geschlossen auftretenden Elf ist Manuela Jordan hervorzuheben, die nach ihrer schweren Verletzung immer besser in Fahrt kommt.
 

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