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SVS nach verdienter Niederlage in Abstiegsgefahr
von Michael Kilders
Nach einer weiteren hochverdienten Niederlage gegen einen unmittelbaren Tabellennachbarn sind die Platzherren nun endgültig auch tabellarisch im Abstiegskampf der A-Klasse angekommen. Die Heimelf war anfangs bemüht, die Schlappe von Ostersamstag in Seybothenreuth zu korrigieren und spielten engagiert nach vorne. Doch es kam ziemlich schnell ganz anders. M. Schreiner-Schelhorn konnte nach neun Minuten unbehelligt aus Rechtsaußenposition flanken, Daniel Reuschel verlor seinen Gegenspieler Günter aus den Augen, der sich völlig freistehend per Kopf zum 0:1 bedankte. Fast ein Duplikat das nächste Tor. Hünl konnte unbehelligt aus Rechtsaußenposition flanken, Heiko Weingessl verlor seinen Gegenspieler C. Schreiner-Schelhorn aus den Augen, und der kleinste Spieler auf dem Platz besorgte in der 19. Minute per Kopf das 0:2. Nur vier Minuten später sah Heiko Weingessl wieder unglücklich aus, Christian Schreiner-Schelhorn bedankte sich mit dem 0:3.
Damit war das Spiel fast schon vorentschieden, denn die bissigen Eintrachtler steckten keinen Meter zurück, während die Platzherren bis zur Pause offensiv an ihre Grenzen stießen. Nach dem Seitenwechsel versuchten die Schreezer nochmals alles, kamen auch etwas auf, die Gäste hatten einen Durchhänger, doch exemplarisch für die Gastgeber war die 60. Minute, als Alexander Kolb das leere Tor aus nächster Nähe nicht traf. In der 77. Minute besorgte der giftige M. Schreiner-Schelhorn, allerdings aus ursprünglich abseitsverdächtiger Position, im zweiten Versuch das 0:4. Unglaublich war aber wie die Schreezer Abwehr ihren Torwart Andreas Chlistalla in dieser Szene im Stich ließen, der zuerst noch parieren konnte. Chlistalla konnte sich im Laufe der Partie ein paar Mal auszeichnen, während sein Gegenüber Mädler einen relativ ruhigen Nachmittag verbrachte. Insgesamt stellte sich die Eintracht als robuste, aggressive, zielstrebende, teilweise auch spielstarke Mannschaft vor, die mit C. Schreiner-Schelhorn (flink, technisch stark, sehr gute Spielintelligenz) den überragenden Akteur stellte.
Bei den Platzherren ist für 2012 folgendes festzuhalten: Vier Spiele, null Punkte, null eigene geschossene Tore. Da nächste Woche spielfrei, kann man nun beginnen sich in den nächsten zwei Wochen intensiv auf den Abstiegskampf vorzubereiten und zu arbeiten, um hoffentlich aus den verbleibenden sechs Spielen die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen, vorausgesetzt einige Spieler erwachen endlich aus ihrer Lethargie.
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