von Siegfried Maisel

Die Schreezer mussten kurzfristig (über Nacht) auf drei Stammkräfte verzichten und konnten somit nur mit elf Spielern antreten. Jedoch begannen sie gut und schnell nach vorne zu spielen, wobei bereits in der fünften Minute Neuzugang Tina Schmidt einen Schreezer Angriff mit einem 25-Meter-Weitschuss abschloss. Torfrau Fulger auf Donndorfer Seite konnte diesen nicht festhalten, so dass dies die 1:0-Führung einbrachte. Die Heimelf hätte in der ersten Halbzeit noch das ein oder andere Tor erzielen müssen, vergab aber diese sich bietenden Chancen immer wieder. So ging man schon ziemlich ausgepowert in die Pause.

Da Donndorf bereits im ersten Abschnitt eine Wechselrotation mit seinen vier Bankspielern begann, zeigte es sich schnell, dass diese immer noch recht frisch wirkten. Der Schreezer Heimelf begannen nun im zweiten Abschnitt die Kräfte zu schwinden und so erzielte Gloria Teufel in der 52. und 63. Minute den Ausgleich und die Führung für Donndorf. Dazwischen ergaben sich nur noch wenige Konterchancen der Heimelf, die aber immer wieder Pech im Abschluss hatten. Sarah Conrad machte dann in der 69. Minute den Sack zu mit der 3:1-Gästeführung. Schreez gab nicht auf, konnte aber kräftemäßig den jetzt immer einen Schritt schnelleren Bezirksliga-Absteiger nicht mehr in Gefahr bringen. Theresa Kreischer verwandelte mit etwas Glück dann in der 83. Minute einen berechtigten Foulelfmeter zum 1:4 und Gloria Teufel beendete mit ihrem dritten Treffer zum 1:5 in der 90. Minute den Donndorfer Torreigen.

Ein etwas zu hoch ausgefallener Sieg der konditionsstarken Donndorferinnen, bei denen Nicklas und Kreischer herausragten. Die Heimelf konnte nur im ersten Abschnitt überzeugen, da im zweiten Abschnitt einfach die Kraft fehlte.