von Thorsten Roß

Die Heimelf wusste um die Bedeutung dieses Spiels. Man musste sich nach dem harten Abstieg aus der Kreisklasse und zahlreichen Abgängen erst wieder neues Selbstvertrauen erarbeiten. So begann man defensiv gut gestaffelt gegen eine spielstarke Schreezer Mannschaft. Die Gäste kamen in Halbzeit eins oft gefährlich vors Tor, doch entweder konnte FSV-Schlussmann René Szczpanski oder die vielbeinige Heimabwehr klären. So kam es fast wie es für die Gäste kommen musste. Sie spielten, bekamen den Ball nicht ins Tor und Marco Löhrlein schloss aus gut 20 Metern ab und schlenzte den Ball unhaltbar für den sonst souveränen Schreezer Schlussmann in der 32. Spielminute ins Tor. Die Gäste wirkten geschockt. So war es ein von Tobias Münch in der 44. Minute getretener Eckball, den gleich Martin Redel und Marco Löhrlein zwei Meter vor dem Tor vergaben. Die Halbzeitansprache von FSV-Spielertrainer Linhardt schien Wirkung gezeigt zu haben. Schon in der 46. Minute wurde FSV-Stürmer Münch von Martin Redel herrlich freigespielt, doch vergab knapp neben das Gästetor die 2:0-Führung. In der zweiten Halbzeit wirkten die Gäste immer mehr demoralisiert je länger das Spiel dauerte, obwohl sie ab und an immer noch gefährlich vor das heimische Gehäuse kamen, aber oft überhastet oder ungenau zum Abschluss kamen. So bekam der FSV in der 76. Minute noch einen Freistoß zugesprochen, den Spielertrainer Linhardt in die Mauer hämmerte und es blieb bei einem glücklichen, aber nicht unverdienten Saisonauftaktdreier für den FSV Freienfels-Krögelstein.