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Schreez mit neuem Versuch
Ammon übernimmt von Bär
Der SV Schreez war eine der Mannschaften, denen die bärenstarke A-Klasse 8 zum Verhängnis wurde. Trotz starker Leistungen, eines immertreffenden Torjägerduos und einer stabilen Abwehr sollte es am Ende nicht zum Aufstieg reichen. Im Relegationsspiel setzte es gegen den TSV Mistelbach 2 eine herbe 0:5-Packung.
"Wir waren selber schuld" blickt der scheidende Trainer Roland Bär zurück.
In der Runde verspielten die Schreezer ihre scheinbar komfortable Ausgangsposition durch vermeidbare Punktverluste, im Ausscheidungsspiel brachten sie gegen schlichtweg deutlich überlegene Mistelbacher keinen Fuss auf den Boden und kassierten drei Treffer zu den psychologisch ungünstigsten Zeitpunkten. Insgesamt rangierten die Schreezer nur an einem einzigen Spieltag nicht unter den ersten Drei der Tabelle - am Ende sollte es der Relegationsplatz werden. Zuwenig. Wie sich zeigen sollte.
Die Gesundheit zwingt Bär zum Aufhören
Trainer Roland Bär scheidet damit mit einem Negativereignis nach eineinhalb Jahren imposanter Arbeit aus dem Amt. "Ich muss einfach erst einmal wieder ausspannen und mich erholen" berichtet er über seine Gründe. Auch als DFB-Stützpunkttrainer zieht er sich erst einmal zurück. "Wenn, dann muss ich auch konsequent sein." Schon während der Runde musste er immer wieder passen und übertrug die Aufgaben an seinen Co-Trainer Dieter Abraham. Die Entscheidung sein Traineramt nach Saisonende ruhen zu lassen, reifte bereits im Frühjahr. Der Verein war darüber jederzeit informiert. Jetzt ist endgültig Schluss.
Der Nachfolger des fußballverrückten Erfolgstrainers ist ein in Schreez altbekanntes Gesicht. Claus Ammon, derzeit Spieler in der Altherrenmannschaft, übernimmt das Zepter bei den orange-schwarzen. Ammon war von 1997 bis 2001 schon einmal als Trainer in Schreez tätig, ehe er zurück in Altenplos und später in Oberpreuschwitz beim dort beheimateten ASV das Kommando inne hatte.
"Ale" Rauh hört auf
Nicht mehr zur Verfügung stehen werden Claus Ammon dabei zwei altgediente Schreezer Recken. Allrounder Alexander "Ale" Rauh wird nach über 750 Spielen im SVS-Trikot die Schuhe (zumindest in der ersten Mannschaft) an den berühmten Nagel hängen. Der 42jährige Polizist galt und gilt als anerkannter Führungsspieler und wird dem Verein erhalten bleiben. Aus gesundheitlichen Gründen muss der erst 32jährige Michael Lindner aufhören. Er bleibt den Schreezer dennoch erhalten und wird seinen Erfahrungsschatz künftig als neuer Spielleiter einbringen.
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