Wegen der späten Anfangszeit (16.00 Uhr) musste die Partie am Hartplatz mit Flutlicht stattfinden. Beiden Mannschaften merkte man an, dass sie diese Bodenverhältnisse nicht gewohnt waren. So dauerte es ganze zehn Minuten bis die Schreezer ihre ersten Chancen herausspielen konnten. Gleich zwei Mal Julia Fikus und Ute Potzel in der 10., 12. und 15. Minute konnten aber keinen zählbaren Erfolg verbuchen. Jedoch Daniela Heilemann brachte dann die Schreezer in Führung. Mit einem platzierten Schuss in der 16. Minute, aus einem Ball- und Fußgewimmel heraus, drückte sie den Ball in die linke untere Ecke und ließ Torwart Burger keine Chance. In der 25. Minute ergab sich dann die nächste Großchance. Nach einem Rückpass der Warmensteinacher erhielt Schreez die Freistoßmöglichkeit am rechten Fünfereck. Der Abschluss von Me. Jordan ging jedoch denkbar knapp am Pfosten vorbei. Nach 35 Minuten kamen die Gastgeber erstmals in Schreezer Tornähe und konnten eine Ecke für sich verbuchen. Diese erreichte die bis dahin agilste Spielerin der Gastgeber, Franziska Schuster. Da Schreez das Spiel fest in der Hand hielt, kamen auch deren Nachwuchskräfte ins Spiel und so hatte nur noch Julia Fikus in der 40. Minute eine kleine Konterchance, die aber nichts Zählbares einbrachte. Im zweiten Abschnitt konnte sich Nachwuchstorhüterin Nicole Eckstein dann in der 58. Minute auszeichnen, als sie einen 18-Meter-Schuss von Saskia Körber aus der unteren linken Ecke fischte und damit den Ausgleich verhinderte. Nun folgte ein Dreierwechsel der Schreezer, die sich das Spiel nicht nehmen lassen wollten und man machte gehörig Dampf. Julia Fikus in der 63. Minute scheiterte noch, aber Ute Potzel konnte dann in der 72. Minute mit einem herrlichen Treffer aus ganz spitzen Winkel zum Tor (fast Grundlinie) das Schreezer 2:0 markieren. In den letzten 15 Minuten mühten sich die Gastgeberinnen das Resultat noch zu verbessern, jedoch ließ dies die Abwehr um Libero Demel nichts mehr zu. Ein aufgrund der schlechten Platzverhältnisse mittelmäßiges Spiel endete so mit einem verdienten 2:0 für die Gäste aus Schreez. Die Gastgeber verkauften sich gegenüber der hohen Vorrundenniederlage wesentlich besser und hatten in Körber, Schuster und Torwart Burger ihre besten Spielerinnen.