Titelrennen A5: Später Dämpfer für den SV Weidenberg PDF  | Drucken |
Freitag, den 20. Januar 2023 um 20:43 Uhr
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Mit dem TSV Plankenfels und dem SV Schreez haben sich zwei Teams an die Spitze der A-Klasse 5 gesetzt, die schon länger mit der Rückkehr in die Kreisklasse liebäugeln. Auch der SV Weidenberg hatte sich nach durchwachsenem Saisonstart wieder herangekämpft, ging aber mit einer kleinen  Enttäuschung in die Winterpause.
Von Hans-Jürgen Wunder
 

"Es lässt sich schwer sagen, wer oben mitmischt. Sicher ist wieder der SV Schreez mit dabei und das traue ich auch den Weidenbergern zu", meinte der Plankenfelser Spielertrainer Marco Will zu Saisonbeginn. Und er sollte Recht behalten. Freilich mischt auch seine eigene Mannschaft munter mit und grüßt derzeit als Tabellenführer. Als Vorjahresdritter der letzten Saison, der sich in der Endphase der Runde sogar noch Hoffnungen auf die Relegation machen durfte, die sich dann aber zerschlugen, war die Mannschaft aus der Fränkischen Schweiz mit zwei Siegen in die neue Serie gestartet, leistete sich aber beim FC Bayreuth 2 schnell einen Ausrutscher. Das war aber nur eine von insgesamt zwei Niederlagen. Freilich war die Will-Elf beim 1:5 in Weidenberg weitgehend chancelos. "Vorne waren wir nicht durchschlagskräftig genug und die Gegentore waren meiner Meinung nach zu einfach", analysierte der Coach des Spitzenreiters, der sich jetzt im organisatorischen Bereich verstärkt hat. Vom SC Kreuz Bayreuth kommt deren bisheriger Spielleiter Felix Stübinger und wird künftig beim TSV mitarbeiten.

 

Vertrauen auf die Zukunft

Recht entspannt sieht der Schreezer Trainer Andreas Schwedler das Titelrennen. Denn er verfügt über eine breite Basis junger und talentierter Spieler und setzt darauf, dass das irgendwann auch seinen Niederschlag in sportlichen Erfolgen finden wird. Nicht ganz so gelassen ging es allerdings beim Spitzenspiel in Plankenfels zur Sache. In einer von beiden Seiten recht intensiv geführten Partie hatte der Verfolger zwar spielerische Vorteile, doch gegen die geballte Kampfkraft der Heimelf kam sie nicht an. "Ich hatte das so befürchtet. Dabei haben wir kein schlechtes Spiel gemacht und die Partie konnte durchaus anders ausgehen", meinte "Schwede" nach der 1:3-Niederlage, bei der er auch noch seinen Co-Trainer Andre Sippl mit Platzverweis verlor. Anschließend leistete sich seine Truppe noch zwei Heimniederlagen gegen Weidenberg und Ramsenthal, zog aber dann in den letzten vier Begegnungen vor der Winterpause mit vier klaren Siegen noch einmal richtig durch. 

 
Ärgerlicher Ausklang


Für den SV Weidenberg lief es zunächst überhaupt nicht wunschgemäß. Die 2:4-Niederlage in Plankenfels ("Da hat unsere Chancenverwertung nicht gepasst") mochte für Trainer Jörg Dumbach noch angehen. Doch die Pleite beim bis dahin sieglosen TSV Obernsees 2 schlug dem Trainer schwer auf den Magen. "Wir dürfen uns nicht mehr viel erlauben", mahnte der gelernte Torwart und seine Mannschaft ließ den Worten dann Taten folgen. Mit dem 1:0-Erfolg in Schreez (Torschütze: Philipp Wirth) meldete sich der ehemalige Kreisligist im Titelrennen zurück und der eindrucksvolle 5:1-Erfolg gegen Plankenfels unterstrich, dass die Mannschaft das Zeug hat, am Ende ganz oben zu stehen. Freilich leistete sie sich ausgerechnet im letzten Punktspiel des Jahres noch einen kleinen Fehltritt und kam gegen die wiedererstarkten Ramsenthaler nicht über ein 1:1-Remis hinaus.

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