Ingo Scharnagl wird neuer Spielertrainer | Drucken |
Mittwoch, den 10. Februar 2021 um 13:29 Uhr

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"Es ist jetzt doch schon einige Zeit ins Land gegangen, seitdem wir mit Andre Stricker vereinbart hatten, dass er bei uns den Trainerstab übernimmt", gibt Nicolai Kühnlein, der als Co-Trainer beim A-Klassen fungiert, zu Bedenken. Im Dezember 2019 machte der Verein bekannt, dass der frühere Altstädter Jugendspieler die Nachfolger von Andreas Schwedler antritt, der in diesen Tagen sein 50. Wiegenfest feiern konnte. Doch dann kam Corona umd am Ende der Kaugummisaison sieht die Sache ganz anders aus. "Andre hat uns zuletzt um ein Gespräch gebeten und dabei den Wunsch geäußert, weiter für den FSV Bayreuth zu kicken. Wir haben das natürlich respektiert", berichtet der gelernte Torwart.

 

Schnelle Einigung


Zwei Tage nach dem Rückzug von Andre Stricker traf sich Nicolai Kühnlein mit Ingo Scharnagel.  Der gebürtige Bindlacher kickte früher in der Kreisliga und war anschließend in Harsdorf, Kirchahorn und Heinersreuth als Spielertrainer tätig. "Er war unser absoluter Wunschkandidat. Ingo passt menschlich und fußballerisch super bei uns rein und wurde auch von ehemaligen Spielern empfohlen", schwärmt der Schreezer. Entsprechend schnell wurden sich beide Seiten einig, gemeinsam in die neue Saison zu gehen. Das erleichtert die Planung - auch wenn es coronabedingt zahlreiche Fragezeichen gibt und zudem die Klassenzugehörigkeit noch nicht geklärt ist.

 

Frisch und unbelastet

Derzeit hält sich Ingo Scharnagel noch bei den Harsdorfern fit und will die Saison dort auch beenden - auch wenn er seiner neuen Mannschaft in den kommenden Monaten theoretisch im Aufstiegsrennen helfen könnte. "Aber ich habe in Harsdorf zugesagt und dazu stehe ich", bekräftigt er. Dass er das Schreezer Team noch nicht kennt, sieht er nicht unbedingt als Nachteil. "Ich gehe völlig offen und unbelastet an die Sache heran und werde mir mein eigenes Bild machen." Ebenso pragmatisch sieht er die Frage der Ligazugehörigkeit. "In der bärenstarken Kreisklasse 5 würden wir gegen den Abstieg spielen, da wir sicher nicht mit vielen Neuzugängen rechnen könnten. In der A-Klasse hast du aber auch den Druck, oben mitzuspielen." Dennoch ist dem defensiven Mittelfeldmann, der zuletzt zunehmend in die Viererkette gerückt war, eine gewisse Vorfreude anzumerken. Auch wenn er zwar will, aber nicht unbedingt selbst spielen muss. "Ich werde im März 41 Jahre alt und werde in Schreez dort zu finden sein, wo ich gebraucht werde. Aber im Prinzip möchte ich schon noch ein Jahr spielen. Am liebsten in der Innenverteidigung, weil ich da nicht so viel laufen muss."

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