Spielverderber des Tages: Obernsees ärgert Schreez
Montag, den 08. Oktober 2018 um 16:42 Uhr
Als Sieger des Spieltages darf sich der SC Kreuz fühlen, auch wenn der Spitzenreiter gar nicht im Einsatz war. Nachdem aber die Verfolger durch die Bank patzten, blieb in der Tabelle auch ohne das Zutun der Kreuzer alles beim Alten. Dafür sorgte auch der TSV Obernsees.
 
151143.jpgVon Thomas Nietner (www.anpiff.info)
 

Die Gelb-Blauen vermasselten schließlich den Schreezern - dem Hauptverfolger der Kreuzer - die Tour. Vier Tage nach der 1:2-Pleite der Schwedler-Elf gegen die Kreuzer verbleibt es damit bei sieben Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter. Damit hatte auch Simon Krauß vor der Partie nicht unbedingt gerechnet. Der Obernseeser Spielertrainer musste schließlich gleich eine komplette Elf ersetzen: "Wir sind bis zu zehn Mann ausgefallen." Die Zuversicht hielt sich beim Aufsteiger daher in Grenzen, zumal gegen die Mannschaften aus dem vorderen Tabellendrittel bislang noch nicht allzu viel abfiel. "Wir haben viele Spiele in den Sand gesetzt, in denen etwas drin war", erinnert sich der TSV-Spielertrainer in diesem Zusammenhang. Die Partie gegen Schreez sollte jedoch nicht in jene Reihe dazukommen.


Das lag aber auch an den Gästen. "Die Schreezer haben heute offenbar einen schlechten Tag erwischt und waren irgendwie von der Rolle", erzählt Simon Krauß. Mit einem Dreierpack vor der Halbzeitpause sorgten die Gelb-Blauen bereits vor der Halbzeit überraschend für die die Entscheidung. Neben dem Spielertrainer trafen dabei mit Patrick Adelhardt und Tobias Heumann zwei Akteure, die bislang vorzugsweise in der TSV-Reserve zum Einsatz gekommen waren. Dieses Mal erwiesen sich beide als Spielverderber für die Schreezer Elf. Im zweiten Abschnitt passierte dann auf beiden Seiten nicht mehr viel. "Schreez wurde kaum mehr gefährlich", war der Drops für Simon Krauß frühzeitig gelutscht. Der erste Dreier gegen eines der vorderen Teams war damit im Sack. "Das nehmen wir gerne mit. Das gibt uns sicher noch einen Schub", hofft Simon Krauß. Seine Elf reiht sich nun in die Reihe der Schreezer Verfolger ein. Die Orange-Schwarzen müssen nach der zweiten Saisonpleite nun - dank der Obernseeser - auch nach hinten schauen. Die Kreuzer durften sich als lachender Dritter fühlen. "Wir nehmen gerne ein Fäßla Bier an", zwinkert Simon Krauß in Richtung Kreuz.

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